Koh Samui (22.04.20)
Am gestrigen Tag, dem 21.04.20, ereilte die beiden auf Koh Samui lebenden Essensspender Florenz Kittel und Sam Gruber (wir berichteten), ein „Schreckmoment“ der eher filmreifen Art. Beide wurden von thailändischen Einheiten der Polizei, der Immigration und des Militärs, „an der Zahl rund 20 Personen“, spontan zuhause aufgesucht und zur Polizeitstation in Nathon abgeführt. Die Anklage: Missachtung und Verletzung der sozialen Abstandsnähe während ihrer Essensspenden an dringend Notbedürftige (wir berichteten). Beide wurden, „unter einer Verwarnung und der Voraussetzung die erstellten Videos & Berichte zu löschen“, dann auch umgehend wieder auf freien Fuß gesetzt.
Sam Gruber ↓
„Das haben wir zur Kenntnis genommen und wir sind Gäste in diesem Land. Wir hatten zwar bereits Vorkehrungen getroffen für unsere nächste Aktion, die mit der Touristenpolizei und meinem Nachbarn, dem Bürgermeister, abgestimmt war… Aber jetzt haben wir uns unseren Anschiss abgeholt…“
Florenz Kittel ↓
„Ich möchte hier ausdrücklich sagen, dass alle Beamten sehr zuvorkommend waren und nicht versucht hatten, mir Angst einzujagen. Trotzdem war ich schon etwas nervös!“
Redaktion: Es sei allen Menschen, die Hilfe leisten wollen, dazu geraten die gesetzlichen, behördlichen Vorschriften strengstens zu befolgen, um eine Ausbreitung der aktuellen Corona Pandemie, wie auch immer sich der Sinn dahinter erschließen mag, nicht noch unnötig zu fördern. Folgt den Regeln der Regierungen!
* Die zitierten Inhalte spiegeln zu keinem Zeitpunkt die Meinung der Redaktion von Samuilocals wider, sondern obliegen ausnahmslos den Aussagen Dritter und dienen hierbei einzig als Quelle objektiver Berichterstattung.
Was ist Deine Meinung? Teile sie im Kommentarbereich mit! ⇓