Koh Samui (23.04.20)
Jetzt auch in Zusammenarbeit mit den thailändischen Behörden, begleitet der Video Blogger Florenz Kittel, wie gewohnt an der Seite von Sam Gruber, das „Rote Kreuz Thailands“ bei der täglichen Unterstützung für Notbedürftige auf Koh Samui. Die Lage wird dabei tagtäglich umso bedrohlicher, desto länger die weltweiten Grenzschließungen, allen voran die westlichen, bestehen bleiben. Die thailändische Wirtschaft wurde, als Reaktion auf den vollständig fehlenden Tourismus, der von gänzlich leeren Hotels bis hin zur fehlenden Kundschaft der Großmutter, die Flaschen-Benzin an der Straße verkaufte, unglaublich massiv geschädigt. So massiv, dass selbst das deutsche Sozialsystem vergleichbare Umstände nicht zu stemmen in der Lage wäre. Wir bitten alle Leser sehr darum, die schnellstmögliche Rückkehr zur Normalität, in welcher Form auch immer, möglichst zu unterstützen! Ihr rettet dadurch Menschenleben weltweit.
Die aktuelle Lage ↓
Sam Gruber: „Khun Noom arbeitet für das Rote Kreuz (in unserer Sprache). Er geht morgens auf Koh Samui, meistens in der Früh von 7 bis 9, von Haus zu Haus und versorgt die Leute, die nicht mehr selbst aufstehen können. Er wird kontaktiert. Er ist selbst aus Koh Samui und kennt natürlich viele Familien persönlich. Anschließend, wenn er diese Hausbesuche hinter sich hat, beginnen die richtigen Verteilaktionen. In etwa ab 9-10 am Vormittag und gehen dann den ganzen Tag.“
Hausbesuche ↓
Sam Gruber: „Das sind jetzt die Hausbesuche, die auch von Menschen gemacht werden, die selbst nicht mehr raus können. Da haben sich die Familien in Kontakt gesetzt mit den Behörden und die gehen jetzt früh morgens, vor den Hilfsaktionen, von Haus zu Haus und versorgen die alten Menschen. Das finde ich total schön. Florenz Kittel: „Wie alt sind die?“ Sam Gruber: „88 und 94.“
Lebensmittel ↓
Florenz Kittel:„Sam übergibt jetzt ein Paket mit den nötigsten Lebensmitteln. Meistens machen wir das so, dass es immer für eine Woche reicht. Aber wie ich schon hörte, kommen nachher weitere Helfer, mit Reis. Das sind jetzt also Hygieneartikel.
Eure Spenden ↓
Florenz Kittel: „Die Spender haben jetzt, für diese Aktion vom Roten Kreuz, 50.000 Baht gespendet.“ Sam Gruber: „Also er (Anm. der Red: Khunum) hat jetzt zwei unterschiedliche Projekte. Das Eine ist die Haus- und Einzelbett -betreuung. das sind 45 Menschen. Das sind Leute, die z.B. einen Schlaganfall hatten, altersschwach sind… Die hat er jeden Tag zu betreuen. Und dann hat er noch die großen Ausgaben. Dabei sind es über 8000 Leute, die mit Essen versorgt werden. Das ist eine Mammutaufgabe. Das wechselt aber täglich, je nach Einsatzgebiet. Jeder Baht, auch bei offiziellen Helfern, ist momentan wichtig. Wir sind jetzt in Bang Rak, in der nähe des Big Buddha Pier. Hier ist eine Familie, da hatte die Schwester, die ist erst 52 Jahre als ist, einen Schlaganfall und ist halbseitig gelähmt.“
Auf Hygiene achten ↓
Florenz Kittel: „Wie immer werden erst die Hände desinfiziert. Wie ihr gehört habt, hat das Rote Kreuz eine Namensliste von Hilfsbedürftigen Menschen auf Koh Samui und die fahren die jeden Tag ab. Dabei bekommen alle dann ihre Lebensmittel und es wird nach ihnen geschaut.“
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